Bikeparks

Bikeworld Leogang:

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Die Bikeworld in Leogang ist wohl einer der bekanntesten Bikeparks. An der Talstation der Leoganger Bergbahnen gibt es den Shop, wo man sich auch Bikes und Ausrüstung (Protektoren, Helm) ausleihen kann. Direkt beim Lift gibt es noch ein paar kleine Hügel zum "warmspringen". Dann fährt man in der Gondel (max 2-3 Leute mit Bikes) bis zur Mittelstation. Von dort fährt man ein kleines Stück abwärts und hat dann die Wahl zwischen der Downhill- und Freeridestrecke. Die Downhillstrecke ist für Einsteiger nicht sehr empfehlenswert, da sie ziemlich anspruchsvoll ist. Gerade das macht sie aber auch für fortgeschrittene Fahrer interessant. Die Freeridestrecke ist auch für Einsteiger mehr oder weniger problemlos fahrbar, da alle Sprünge auch überfahren werden können. Am Ende der Downhillstrecke befindet sich noch einmal ein großer Zielsprung. Am Ende der Freeridestrecke trifft man auf den Beginn der Dual- und Bikercrossstrecken. Dort gibt es auch noch einen Übungsparcours und ein paar Doubles. Hinter dem Ziel fährt man wieder zur Talstation hinab. Hier noch mal die Strecken im Überblick:
-Freeride
-Downhill
-BikerX
-Dual
-Übungsparcours



Bikecircus Saalbach Hinterglemm

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Die Freeridestrecke in Hinterglemm befindet sich an der Reiterkogelbahn, direkt im Ortskern von Hinterglemm. Die Parkplätze an der Bahn direkt sind recht begrenzt, also muss man teilweise auf die Parkplätze im Ortskern ausweichen. Vielleicht war es aber auch nur am Eröffnungswochenende so. Der Weg vom Parkplatz zu Gondel beträgt aber höchstens 400m, also mit dem Bike eine kurze Strecke. Am Eröffnungswochenende war die Gondelfahrt frei. Normalerweise kostet eine Tageskarte 19,50€. So, also nun zu den Strecken:
Bis jetzt ist erst die Freeridestrecke und der Evil Eye fertig. Die Freeridestrecke soll aber noch ausgebaut werden und es wird noch eine Dualstrecke entstehen. Die Freeridestrecke ist mittelschwer. Es sind einige Sprünge eingebaut, die aber auch um- oder überfahren werden können. Leider sind einige Teile so gebaut, dass sie auch nach mehreren Tagen Sonnenschein nicht trocknen. Es gibt einige Serpentinenfahrten, eine Geröllpassage und einige Wurzelpassagen. Zum Schluss fährt man über die Skipiste aus dem Wald heraus und ca. 200-300m auf der Wiese in Richtung Talstation der Reiterkogelbahn. An der Talstation gibt es noch ein paar Drops (zwischen 1m und 2m) in einen Hang hinein.
Der Evil Eye Trail ist in die Freeridestrecke in integriert. Der Evil Eye ist relativ breit und somit leicht fahrbar. Es sind relativ viele Drops in den Trail integriert, aber auch "normale" Abschnitte.
An der Talstation befindet sich ein Bikewaschplatz mit zwei Wasserschläuchen. In den Gondeln hat leider je nur ein Bike Platz, da nicht wie in Leogang die 2. Sitzbank entfernt wurde.
Die Strecke ist also auch für Anfänger fahrbar, bietet aber auch für Profis eine Herausforderung. Die Parkplätze werden wohl auch für die wenigen Radfahrer reichen.



BMW-Bikepark Bischofsmais

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Der BMW Bikepark befindet sich in der Nähe von Bischofsmais, am Geisskopf. Eine Tageskarte fü die Geisskopfbahn kostet 21€. Der Lift fährt von 9.15 Uhr bis 16.45 Uhr. Bei der Bikestation gibt es die Möglichkeit, das Bike abzuspritzen. Dort gibt es auch eine Toilette, einen Shop und eine Werkstatt. Hier eine kleine Streckenübersicht:
-Downhill
-Evil Eye
-Freeride
-2 BikerX
-Dual-Slamlom
-Übungsparcours
-und ein paar Dirt-Jumps
Der eine Lift ist ein 1er Sessellift. Bei diesem kann man an der Mittelstation aussteigen, wo Biker-X und Dual-Slalom beginnen. Außerdem kann man bei der Bergstation aussteigen, wo der Freeride, Downhill und Evil-Eye beginnt. Der Schlepplift führt nur bis zur Mittelstation. Dafür muss man dort nicht so lange warten und er fährt auch etwas schneller. Nun zu den Strecken:
Der Evil Eye ist ein erstklassiger Northshore Trail. Bis zu vier Metern Höhe, Wippen, Drops bis zu 2m, schmale Bretter. Um die Wippen und Drops herum gibt es auch immer Chicken Ways.
Der Downhill ist die Strecke auf der 2003 auch die DM ausgetragen wird. Die Strecke ist auch für Anfänger relativ leicht fahrbar, weil man die meisten schwierigen Passagen umfahren kann. Die Strecke hat aber auch für Pros ihren Reiz. Sie ist zwar nicht besonders steil, aber trotzdem schnell. Sie ist mit Steinen in den unterschiedlichsten Größen gespickt. Die größeren Steine bieten viele Möglichkeiten zum springen. Gute Reifen, mit einem guten Durschlagsschutz sind aber eine dringende Herausforderung für flüssiges Fahren.
Die Freeridestrecke ist leicht befahrbar. Sie bietet eigentlich keine besonderen Herausforderungen, keine Sprünge, keine Drops. Sie ist allerdings mit Steinen gespickt, so dass es leicht zu einem Platten kommen kann. Aber mit fetten DH-Reifen passiert das auch nicht mehr.
Die Biker-X und Dual-Strecken sind gut zu fahren und bieten auch für Anfänger eine Möglichkeit sich an die Sprünge heranzutasten. Die meisten Sprünge sind Tables. Vereinzelt gibt es auch einige Double. Der Biker-X 1 ist eher etwas größer gebaut. Die Anlieger sind fetter, die Tables größer.
Der Biker-X 2 beginnt mit recht "engen" Kurven und einigen kleineren Doubles, wird aber dann im unteren Teil auch fetter.
Der Dual-Slalom bietet gleich zu Beginn eine einzige Strecke mit großen Table. Die Kurven sind immer zweiteilig, eine innere und eine äßere.
Der Übungsparcours bei der Bikestation bietet die Möglichkeit einmal ein paar Tables, Doubles oder Triples auszuprobieren. Die Dirtjumps sind richtig groß (zumindest für meine Verhältnisse). Es sind Tables.



Downhill Funpark Afritz (Kärnten)

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In Afritz findet jedes Jahr ein Downhillrennen des Österreichischen Cups statt. In den vergangenen Jahren wurde dafür extra eine Strecke angelegt. Dieses Jahr wird das Rennen im Funpark stattfinden.
Als Lift befindet sich dort ein 1er Sessellift. Eine Tageskarte kostet 17€, eine 3-Stunden-Karte kostet 14,20€. Die Fahrräder werden vom Liftpersonal an die Sessel gehängt und wieder abgenommen. Der Lift fährt relativ langsam. Er benötigt für die gesamte Strecke nach oben ca. 12 Minuten. An der Talstation gibt es sehr viele Parkplätze, da sich dort auch eine Rodelbahn befindet.
So, nun zur Strecke:
Nachdem man an der Bergstation ausgesteigen ist, sieht man sofort rechts dahinter den Start der Downhillstrecke. Die Strecke führt zunächst in einer serpentinenähnlichen Form über eine Wiese. Die Kurven sind jeweils Anlieger und leicht zu fahren. Dort befinden sich keine nennenswerten Sprünge. Dann geht es über einen kleinen Kicker in den Wald hinein und über einen wurzelgespickten Pfad weiter. Nach ein paar weiteren Kurven kommt man kurz aus dem Wald heraus, bevor es dort auch wieder hineingeht. Nun folgt der technisch anspruchsvollste Teil der Strecke. Es geht über ein steiles Waldstück mit einigen schwierigen Kurven nach unten. Man kommt an eine Straße. Hier ist Vorsicht geboten, da die Autofahrer dort oftmals einfach vorbefahren. Nach der Straßenüberquerung folt ein Weg quer über die Wiese. Hier kann man es einfach laufen lassen. Es kommen keine großen Sprünge oder Kurven. Später wird die Strecke wieder kurvig bis man schließlich in ein Waldstück kommt, "die Hölle". Diese Passage kann auch geradeaus über den Hang umfahren werden. Im Wald wird man von einigen Wurzeln und zum Schluss von einer Kurve mit Steinen, die immer nass sind, erwartet. Wenn man aus dem Wald gefahren ist, kann man entweder links fahren und den Zielsprung nehmen oder geradeaus weiter auf den Lift zufahren.
Abschließend kann man sagen, dass die Strecke nicht besonders schwierig ist und auch von Anfängern leicht gefahren werden kann.

©2003  Michael Hein